Pranayama – Was soll das?
Pranayama bedeutet Atemausdehnung.
Pranayama (die yogischen Atemübungen) ist ein bewusstes Verlängern von Einatmung, Luft anhalten und Ausatmung. Beim Einatmen wird die Urenergie in der Form des Atems empfangen, und beim Luft anhalten geht es darum, diese Energie auszukosten. Beim Ausatmen entleert man sich mit dem Atem aller Gedanken und Gefühle. Während der Atemleere ruht man im Selbst.
Durch das Üben von Pranayama werden zielstrebiges Denken, starke Willenskraft und gesundes Urteilsvermögen entwickelt.
Prana zu definieren ist genauso schwierig wie Gott zu definieren. Begriffe wie Lebensenergie oder Schwingungsenergie werden für das Verständnis genutzt. Diese Energie ist physikalischer, seelischer, sexueller, spiritueller und kosmischer Art. Es ist die Urkraft hinter allem Handeln, die Energie die schöpft, bewahrt und zerstört, auch kosmischer Lebenshauch genannt.
Es ist das Prinzip von Leben und Bewusstsein, ein Yogi sucht sein Heil im Prana.
Das Prana wird in 5 Hauptarten unterteilt: prana (regelt das Atmen), apana (regelt die Ausscheidung), samana (regelt die Verdauung), udana (regelt die Nahrungsaufnahme und Stimme) und vyana (für die Verteilung im ganzen Körper zuständig).
Fokus auf der Ausatmung : Im Yoga bemüht man sich den Fokus auf die Ausatmung zu legen, die Phase des Ausatmens zu verlängern. Die Einatmung passiert durch den Unterdruck von alleine. Wir schaffen mit der bewusst verlängerten Ausatmung sozusagen Raum und das Universum füllt diesen Raum!
Petra Grothe